Darmgesundheit


Darmgesundheit


„Der Darm ist der Vater aller Trübsal.“

(Hippokrates 460-370 v.Chr.)

Der Darm ist ein wichtiger Teil des Verdauungssystems. Er besitzt eine wesentlich größere Fläche als die Lunge oder die Haut und ist damit die größte Kontaktfläche zur Umwelt. Diese große Oberfläche ist notwendig für die Aufnahme von Nährstoffen aus dem Futter. Das erfordert auf der einen Seite eine gewisse Durchlässigkeit des Darms, auf der anderen Seite müssen aber auch Krankheitserreger und Schadstoffe am Eindringen in den Körper gehindert werden.
Der Darm hat somit zwei völlig gegensätzliche Aufgaben, die er zeitgleich meistern muss und die er nur schafft, wenn er in Balance ist.

Der Darm ist also gleichzeitig „Türsteher“ und „Tag der offenen Tür“.
Das schafft er aber nur, wenn er gesund ist!

Wenn dieses fragile Gleichgewicht durcheinandergerät, kommt vieles in Schieflage:

  • Nährstoffe werden nicht mehr so effektiv aufgenommen, als Folge kann es zu einem Nährstoff-Mangel kommen.
  • Stoffe, die nicht in den Körper gelangen sollen, flutschen nun durch die Darmwand. Hierbei gelangen Toxine, Bakterienbestandteile, unzureichend verdaute Nahrung etc. in die tiefen Darmwandschichten. Der Körper reagiert hierauf mit einer Entzündung. Wenn dieser Zustand änger anhält, verbleiben die entzündlichen Stoffe nicht im Darm, sondern gelangen über das Blut in den gesamten Körper. Eine stille Entzündung, die den gesamten Körper negativ beeinflusst, ist geboren

Da der Darm ein „verstecktes“ Organ ist, sieht man hier Erkrankungen leider nicht so schnell wie z.B. Wunden auf der Haut, die schon von außen erkennbar sind.
Man merkt erst, dass mit dem Darm etwas nicht in Ordnung ist, wenn Symptome auftreten wie: Durchfall, Blähungen, Erbrechen, Sodbrennen, Juckreiz, Ohrenentzündungen… um nur einige zu nennen. Wir können als nur indirekt wahrnehmen, dass eine Entzündung/Störung der Darmwand vorliegt.

Im Darm leben viele versch. Mikroorgansimen, ihre Gesamtheit nennt man Darmflora oder Darmmikrobiota. Deren Zusammensetzung ist von vielen Faktoren abhängig und so individuell wie ein Fingerabdruck.
Ist nun der Darm erkrankt, verschiebt sich die Keimzahl der versch. Bakteriengruppen, meist in Begleitung mit einer Verminderung der Keimvielfalt und einer Veränderung der Funktion der Darmflora. Begleiterscheinungen dieser Verschiebung sind meist akute und/oder chron. Erkrankungen des gesamten Magen-Darm-Traktes.

Die Ursachen einer solchen Verschiebung (Dysbiose) sind sehr vielfältig und in der Regel die Folge einer Erkrankung, vor allem im Bereich der Verdauungsorgane. Auch eine anhaltende Fehlernährung, die Gabe bestimmter Medikamente etc. kann der Verschiebung vorausgegangen sein.
Die Dysbiose ist somit keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom oder die Folge einer vorausgegangenen Ursache.

Damit auf solche Störungen in der Gesundheit eingegangen werden kann, muss man „einen Blick auf den Darm werfen“. Dies ist mit Hilfe einer Kotuntersuchung möglich, die ein Bild von dem Zustand der Darmflora und der Darmschleimhaut liefert.

Wir werden nach einem ausführlichen Gespräch zusammen festlegen, ob und welche Untersuchungen für Ihr Tier notwendig sind, um einer evtl. Ursache auf den Grund zu kommen. Erst mit Vorliegen eines solchen Befundes ist eine gezielte und indivuell auf Ihr Tier abgestimmte Therapie mit den entsprechend benötigten Produkten möglich.

Laborleistungen

Körpereigene Stoffe enthalten Informationen über den Gesundheitszustand eines Tieres und helfen bei der Diagnosestellung.
In Zusammenarbeit mit den Laboren Vetscreen GmbH und enterosan.Vet biete ich eingehende Untersuchungen von Kot, Urin und Fellmineral-Analysen an.

 

Über mich

Christiane Neuhaus, Tierheilpraktikerin für Kleintiere.

Eingetragenes Mitglied im VDT - Verband deutscher Tierheilpraktiker - Mitgliedsnummer 4179

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